Das KoNaRo – Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe ist aktiv in Forschung, Beratung und Förderung um die nachhaltige Nutzung von alternativen Energie- und Rohstoffquellen aus Biomasse zu unterstützen. Das Potential dieser Rohstoffe aus der Land- und Forstwirtschaft ist groß. Ihre Verwendung hat sich seit Jahrtausenden bewährt. So hat Holz sowohl als Baustoff als auch als Heizmittel eine lange Tradition, ebenso wie Fasern für Kleidung oder Stroh als Dämmmaterial. Erst seit der Industrialisierung haben diese Produkte an Bedeutung verloren. Am KoNaRo versucht man nun neue Nutzungsmöglichkeiten zu finden und althergebrachte zu verbessern. Ob als Baumaterial, Grundstoff für die chemische Industrie, zur Herstellung von Kunststoffen oder zur Energiegewinnung in fester, flüssiger oder gasförmiger Form – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

In Straubing sind die Experten an der Erforschung, Entwicklung und Erprobung von neuen Technologien und Produkten ebenso beteiligt wie an Markterforschung und Markterschließung. Neben der wissenschaftlichen Arbeit, die sowohl angewandte als auch grundlagenorientierte Forschung einschließt, wird das so gewonnene Wissen auch weiter vermittelt. Zu den Aufgaben des KoNaRo gehört die akademische Lehre darum ebenso wie Öffentlichkeitsarbeit, Erstellung von Publikationen und Beratung der unterschiedlichsten Interessensgruppen. So gibt es ein breites Informationsangebot für Verbraucher, Landwirte, Politiker aller Parteien, Wirtschaftsvertreter, Schüler, Studenten und viele mehr. Neben Vortragsreihen, Seminaren und Tagungen vor Ort in Straubing veranstaltet das KoNaRo auch Messeauftritte und Vorträge überall in Bayern und darüber hinaus. Schließlich werden von den Mitarbeitern der drei Säulen auch Förderprogramme vollzogen und verschiedenste Projekte begutachtet, betreut und evaluiert.

Alle wesentlichen Disziplinen für die Forschung und Umsetzung im Bereich der Nachwachsenden Rohstoffe sind am KoNaRo also unter einem Dach vorhanden. Durch die räumliche Nähe und die enge Zusammenarbeit der drei Säulen ergeben sich so immer neue Möglichkeiten und Kooperationen sowohl national als auch international.